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Attraktiv für junge Arbeitnehmer: Digitale Arbeitsumgebung

Geschrieben von Pascal Porath | 01.07.2022

Aktuell strömt die Generation Z auf den Arbeitsmarkt. Was brauchen die digital natives in der Arbeitswelt? In diesem Artikel erfahren Sie die 5 Must-Haves, die attraktive Arbeitgeber richtig machen.  

 Schon 2020 waren rund  35 Prozent der Arbeitnehmer aus der Generation Z („Generation Z“, ab 1997 Geborene) (vgl. Millennial Careers: 2020 Vision, https://bit.ly/3yq28si).

Mit der neuen Generation der Arbeitnehmer ändert sich zwar nicht alles für Unternehmen, aber vieles: Soziale und digitale Medien müssen in den Arbeits- und Servicealltag integriert werden, denn das ist die Welt, in der diese Generation zuhause ist. Als digital natives sind sie es gewohnt, an verschiedenen Standorten zu arbeiten. „Always On“ und kontinuierliche Erreichbarkeit sind die neuen Standards, digitale Collaboration sowie grenz- und medienüberschreitende Vernetzung selbstverständlich.  

Wie wird man dieser Generation in der Arbeitsplatzgestaltung gerecht? Und wie bringt man die verschiedenen Generationen innerhalb eines Unternehmens mit ihren jeweils eigenen Anforderungen unter einen Hut?

1. Digitale Arbeitsumgebung

Das, was die Generation Z in Sachen Mediennutzung gewohnt ist, will sie auch in der Arbeitswelt wiederfinden. Orts- und Zeitunabhängiges, medien- und grenzüberschreitendes Arbeiten – der digitale Wandel ist in vollem Gange. Wer sich hier abhängen lässt, bleibt bei der Personalsuche schnell auf der Strecke.

Omnichannel-Kommunikation ist die Antwort vieler Top-Unternehmen auf die neuen Herausforderungen. Diese ermöglichen das Bedienen unterschiedlicher Kommunikationskanäle in einer Oberfläche. Auch die Anbindung von Home-Office-Arbeitsplätzen und ortsunabhängiges Arbeiten werden unkompliziert zur Realität.

2. Messengerlösungen: Gewohnte Dienste ins Business bringen

WhatsApp und andere Messenger sind für die Generation Z DAS Standard-Kommunikationsmittel. Der Griff zum Handy und das Checken neuer Nachrichten sind eine feste Gewohnheit, oft noch vor dem Aufstehen. Doch diese Dienste sind fürs Business nicht geeignet, das Senden von vielleicht vertraulichen Informationen über Drittanbieter sorgt bei Firmenchefs für schlaflose Nächte, spätestens seit Einführung der DSGVO bekommen auch die Datenschutzbeauftragten schweres Magengrummeln. Sichere, moderne und geräteübergreifende Messenger-Lösungen für die interne Kommunikation sind also für Unternehmen Pflicht.

3. Smartphone als Schreibtischverlängerung

Wenn Kinder auf dem Smartphonebildschirm wischen, bevor sie sprechen können, scheint es logisch, dass ihnen die Nutzung der Digital Devices in Fleisch und Blut übergeht. Das bleibt auch im Arbeitsalltag nicht ohne Konsequenzen: Die Generation Z will auch über ihr Mobiltelefon auf Nachrichten zugreifen, mit Kollegen chatten, Informationen abrufen und Terminerinnerungen bekommen.

4. Ältere Medien gekonnt integrieren

Ältere Medien wie bspw. Telefax sind der Generation Z kaum noch bekannt, auch die Briefpost und die E-Mail sind nicht die Mittel der Wahl. Die Akzeptanz für diese Kanäle sinkt, je jünger die Mitarbeiter sind. In der Kundenkommunikation sind diese Kanäle noch nicht wegzudenken. Um so wichtiger ist es, dass diese Medien im Rahmen einer Omnichannel-Kommunikation weiter berücksichtigt und ggf. digital aufbereitet werden in dem bspw. Faxe auch im E-Mail-Postfach eingehen und „gelbe Post“ automatisch digitalisiert, gescannt und zugestellt wird.

5. Collaboration

In Teams zusammenarbeiten, auch wenn der Kollege nicht am nächsten Schreibtisch sondern in Singapur sitzt: Diesem Wunsch erfüllen Collaboration Tools. Desktop-Sharing, gemeinsame Dokumentenbearbeitung, Konferenz- und Videotelefonie sind der Schlüssel, um das Bedürfnis der Millennials und Gen Z nach ortsübergreifender Zusammenarbeit zu befriedigen.

Fazit:  

Um als Arbeitgeber auch für die kommenden Generationen attraktiv zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Arbeitswelt digitalisieren. Der Digital Workplace ist das Modell der Zukunft. Neben der Effizienz profitiert auch die Work-Life-Balance von der gekonnten Integration digitaler Medien in die Arbeitswelt.